Er wuchs in der Atmosphäre des Wienerhoffes auf und hat grosse Kenntnisse gewonnen. Er hat sich im volkswirtschaftlichen Bereich, als ein Anhänger von Aufklärungslehren durgesetzt. Er hat Merkantilismus durchgesetzt. Sloup hat er zu einem Zentrum von seinen Unternehmenbesterbungen gemacht und hat auch seinen Hof nach Sloup übersiedelt.
Im Jahre 1733 baute er hier ein neues Schloss im Barockstil und mit durchgedachtem Urbanismus. Erstens wurde eine Achse, die aus der Kirche in der Mitte der Gemeinde herauskam, gezogen. An dieser Achse entstand dann die Vorschlosspartie, das Schloss, der Park und eine Lindenalee, die sich entlang der Strasse Richtung Nový Bor erhebt, bis sie eine Anhöhe erreicht, wo dieser 750 m lange Barockkomplex durch die Kapelle von Heiligem Jan Nepomucký, abgeschlossen war. Diese Kapelle bekam die Familiengruft. Gleich neben dem Schloss wurde ein Spital gebaut. Es hat auch als ein Waisenhaus gedient. Zusammen mit dem neuen Ausbau hat der Graf auch andere Richtungen von Kunst unterstützt. So arbeitete hier z.B. Antonín Braun, ein Bildhauer, der sich bei seinem berühmten Vater Matyás ausgelernt hat, oder der lokal Steinhauer Antonín Max – ein Urvater der künstlerichen Familie, die im 19. und 20. Jahrhundert bekannt geworden ist.
Der Grund für den geselschaftlichen Aufstieg von Jan Josef Maxmilián Kinský waren nicht nur seine Funktionen bei dem Hof, sondern seine praktische Durchsetzung von ekonomischen Vorstellungen über die wirtschaftliche Mechanismen. Dank der Amtskraft hat er Manufakturen unterstützt und er allein hat auch neue Manufakturen gegründet. Er nützte alle Möglichkeiten, die dem Grossgrundbesitz bei der Entwicklung beihilflich waren und den Betrieben und dort arbeitenden Untertanen,die materielles Interesse an Eträgen hatten, die Prosperität erhöhten. Statt der Frondienst am Herrenwirtschtaft, konnten die Untertanen an verpachteten Gründen arbeiten. Durch die Parzellierung von Hofen erstanden Gemeinde Janov und ein Teil der Gemeinde Pihel, Radvanec Gemeinde wurde grösser, der Hof in Svojkov wurde geteilt und erstand Gemeinde Maxov, die ihr Namen nach dem Graf bekam.
Der Graf hat Textilware verarbeitet und damit auch Handel geführt. Erfolgreich war auch der Handel mit Rohstoffen, die man zur Herstellung von der Textilware brauchte. Diese Tätigkeiten waren dann wiedermal eine Möglichkeit für die Untertanen, wie man mehr Geld verdienen kann. Damit er die Handelrechte für die beinaheligende Gemeinde Haida (Nový Bor), die eine bessere Position als Sloup hatte, bekam, hat er sich bei der Kaiserin Marie Terezie für die Erhöhung der Gemainde in eine Stadt (1757) mit Marktrecht eingesetzt. Er hat sich auch an der Glasverarbeitung und dem Handel mit Glas konzentriert. Er gewan fremde Glasmeister, die neue Glastechnologien mitgebracht haben. Spiegel von verschiedenen Arten hat er nicht nur in die ganze Monarchie verkauft, sondern auch in enfernte europäische Länder. Die Qualität der Spiegel hat angeblich die italienische Venezian Produktion überschattet.
Der Graf, der den Grossgrundbesitzt so erhoben hat, hat keine Familie gehabt und ist ledig und ohne einen Nachkomen im Jahre 1780 gestorben.