Sechsstädtebund

Sechs Städte in Ober Lausitz (Gebiet der Slawenischen Stamme) – an der Spitze Zittau, weiter dann Görlitz, Bautzen, Kamenz, Löbau und Lauban, waren seit Mittelalter bedeutende Zentren von Handwerken und Handel. Im Jahre 1346 kamm in einer Kooperation mit dem königlichen Voit zu einem Pakt, zu einer formalen Entstehung eines Verreins – des Sechsstädtebundes. Dieser Bund verband die Städte zu der Verfolfung und Bestrafung von den “Schadenmachern und Verderbern”. Der Bund existierte bis Jahr 1815.

Der Sechsstädtebund stellte die Einheit des reichen städtischen Patriarchen dar, in Sachen ihres gemeinsamen Interesse, vor allem der Sicherheit der Städte. In der Zeit der Hussitischen Kriegen wurde das Prager Erzbistum nach Zittau versetzt, wo es die nächsten 20 Jahre auch blieb. Die Hussiten zogen aber durch das Gebiet ein paar mal durch und verursachten hier viele Schaden. Die Bürger haben auch eine zweckmässige Verbindung mit Nordböhmischen Adeligen gehalten, so dass sie wertvolle Informationen über die Hussiten bekommen. Die Gefahr kam aber auch aus der Seite der Informatoren, weil manche von dennen haben Beutelausfälle nach Lausitz geführt und das auch lange nach dem Ende der Hussitischen Kriege.

Die Verbindung zwischen der Zittauer Region und dem Böhmischem Königreich brach langam ab. Am Ende des 15. Jahrhunderts hat man die Zittauer Region schon eindeutig für ein Teil der Oberlausitzer Markgrafschaft gehalten.